Christians Internetecke

… und das in drei Richtungen!

Zumindest hat mein Orthopäde heute am rechten Fuß nicht weniger als drei Fersensporne ausgemacht. Einer davon ist relativ harmlos, weil an einer Stelle, wo nichts weh tun kann. Ein zweiter ist durch die Einlagen in den Schuhen kaltgestellt. Nur der dritte sitzt zwischen Ferse und Achillessehne und tut da erfolgreich weh!

Es scheint der Ur-Instinkt des Mannes (rote Punkte) zu sein, wenigstens einmal im Jahr das Essen selbst zu jagen oder zu fischen. Heute ging es zu am Fischgut meines Vertrauens wie selten. Es war kaum mehr ein Parkplatz zu bekommen. Ich habe die Fische aber im Laden nebenan schon ausgenommen erworben. Ist jetzt vielleicht nicht ganz so urtümlich aber einfacher und geht schneller!

Heute Nachmittag in der U-Bahn erlebt:
Ein nicht mehr ganz junger, stark nach Alkohol riechender Mann – ich nenne ihn mal „Alki“ – steigt gerade noch in die U-Bahn ein, bevor die Türen schließen. Kaum sind die Türen zu, klingelt sein Handy. Er nimmt das Telefonat an und ich höre nun folgenden Monolog:
„Hey! – Ruf mich an, wenn du unterwegs bist! – Ich bin dann auch unterwegs. – Irgendwo!“
Die Pausen zwischen den Sätzen waren so kurz, dass der Gesprächspartner kaum etwas sinnvolles dazu sagen konnte. Und überhaupt! Die Aufforderung zum Telefonanruf ist doch schon fast hinfällig, wenn Alki gerade schon angerufen wird. Und ist er nicht ohnehin schon unterwegs? Schließlich fährt er gerade mit der U-Bahn. Kurz nachdem er mit „Irgendwo“ geantwortet hat, ist er an der nächsten Station schon wieder ausgestiegen. „Giselastraße“ wäre wohl statt „irgendwo“ genauer gewesen.
Ein Getriebener der Zeit und der Hektik oder einer, der einfach nur Aufmerksamkeit braucht.

Wie gut, dass hier nicht so viele lesen.

Warum das gut ist?

Nun, viele Leute geben gerade bei von mir durchaus geliebten Blogs, Kommentare ab, die zeigen, dass sie nur von sich selbst und dem was sie wissen, überzeugt sind; respektive von dem, was sie zu wissen glauben. Schreibt man dann in aller Sachlichkeit etwas dazu – und Sachlichkeit ist im Netz ohne Mimik und Gestik die einzige, schriftliche Ausdrucksform, die darauf auszielt, unbelastet verstanden zu werden – so kommt sogleich ein polemischer, beleidigender Kommentar zurück, denn man hat ja gerade die geistigen Fähigkeiten und Überzeugungen der/s Allwissenden angegriffen. Man kann sich nun versuchen zu erklären oder zu rechtfertigen, aber bringen tut das nichts. Höchstens einen erhöhten Blutdruck.

Demnach bleibt dann nur zu sagen: 3. Aufzug, Schluss der 17. Szene! (Welches Schauspiel von Goethe hier gemeint ist, kann man erahnen.)

Oder musikalisch – wesentlich kürzer – KV 231!

Tja, manchmal ist es wirklich besser, nicht von vielen Leuten gelesen und vielleicht missverstanden zu werden.

Freitag der 13.

Trostloses Wetter in der Frühe.

Der Gang zum Bahnhof.

Nebel

Kälte bei 0,9°C

typische Inversionswetterlage

Soll man da fotografieren?

???

Warum nicht?

Solch ein Foto kann es immer werden!

Gut, ich gebe es zu mit dem Handy gemacht und bis auf die „leading lines“ nicht wirklich interessant, aber man kann da den einen oder anderen Filter drüber laufen lassen und dann wird es richtig mystisch!

Mystic railroad