Studienfahrt nach Venedig

Das klingt zunächst nach Urlaub: 1 Woche Venedig, Juli, warmes Wetter, Sonnenschein, …

Wohlgemerkt „zunächst“, denn die Hitze mit über 30° C gepaart mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, wird schnell unangenehm.
Venedig, die Stadt in der Lagune ist am besten mit dem Schiff zu erreichen. Gut, ja, klar! Mittlerweile kann man auch bequem mit dem Zug oder dem Auto anreisen, aber innerhalb Venedigs ist man auf das Vaporetto angewiesen oder auf eine Gondel. Während das ewige Gondelfahren innerhalb von drei Tagen eine Unmenge an Geld verschlingen würde, ist das Fahren mit dem Vaporetto auch nicht immer das Angenehmste, insbesondere, wenn man die Linie 1 benötigt, die an jeder Haltestelle hält und somit relativ langsam, voll und laut ist. Also bleibt in dieser Stadt nur eines übrig: Gehen! Tatsächlich kommt man in Venedig überall recht gut – auch ohne Karte, iPhone- oder iPad-Unterstützung – zurecht, da die wichtigsten Sehenswürdigkeiten oder Treffpunkte gut ausgeschildert sind. Es strengt halt an, aber das schadet auch nicht. Hitze, Schwüle und anstrengendes Durchlaufen der Stadt lassen aus dem „Urlaub“ recht schnell eine wahre Studienreise werden. Vor allem, wenn von der Woche durch An- und Abreise letztlich drei Tage übrig bleiben.

Santa Maria della Salute, Dogenpalast, Biennale, Santa Maria dei Frari, Campo Santa Margherita waren teilweise neu für mich. Vor allem wenn man die beiden erstgenannten bislang nur von außen kannte. Nachteilig allerdings, dass man in den meisten Sehenswürdigkeiten, wie dem Dogenpalast und der Kirche Sant Maria dei Frari nicht Fotografieren darf. Dass man kein Blitzlicht verwenden darf, sehe ich bei alten Fresken oder Gemälden durchaus ein, aber das man gar nicht fotografieren soll, verstehe und akzeptiere ich nicht. Vor allem nicht, wenn es – wie im Dogenpalast – so vehement in jedem Raum durch Überwachungspersonen durchgesetzt wird. „No Photo!!!“ hat sich bald als geflügeltes Wort herausgebildet.

Ein paar schöne Bilder sind aber dennoch übrig geblieben, die ich hier zeigen möchte:

Unübersehbar an jeder besseren Ecke: Der Markuslöwe.

Wohl bekannteste Ansicht von San Marco und dem Dogenpalast:

Blick aus dem Dogenpalast auf San Giorgio Maggiore:

Der Canale Grande:

Auch entlang des Canale Grande gibt es immer wieder sehenswerte Gassen, Kanäle oder Campi wie das Campo de San Vio:

Richtig schön ist Venedig auch bei Nacht. Nicht nur mit den bekannten Blickpunkt wie hier von der Ponte dell‘ Accademia zur Kirche Santa Maria della Salute …

… oder gegenüber Santa Maria della Salute …

… oder in so manch einem unbekannten Rio:

Die Biennale zieht natürlich Künstler aus allen Ländern an. Da bleibt es nicht aus, dass manche sich übergangen fühlen und ihrem Ärger anderweitig Luft machen, so wie dieser Hinweis auf den/die Pavillon/s der „Anonymen staatenlosen Immigranten“:

Es schadet auch nicht, wnn man in den engen Calle (Gassen) auch einmal nach oben blickt. Manchmal schaut jemand zurück 😉

Ein kleiner Ausflug zu den Glasbläsereien nach Murano durfte natürlich nicht fehlen:

An den Schluss stelle ich den „Boy with frog“ von Charles Ray an der Spitze der Dogana mit San Giorgio Maggiore gegenüber, gegen 23 Uhr fotografiert.

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