3. Tag: Kulturtag

Das Wetter war gut, aber ohne großartige Bergsicht. Also stand Kultur in erster Linie auf dem Programm. Der erste Halt auf unserem Ausflug heute war die ehemalige Deutschordenskommende Lengmoos (Longomoso):

Aber wie die kleine Gruppe auf dem Bild, waren auch wir nur am Vorbeigehen. Denn da wollten wir hin: Zu den Erdpyramiden und zum kleinen Kirchlein Maria Saal. Es ist in der Mitte des Fotos über den Pyramiden zu erkennen.

Die Erdpyramiden sind eine Laune der Natur und auf alle Fälle nett anzusehen.

Das kleine Wallfahrtskirchlein Maria Saal ist von außen relativ unscheinbar.

Das Gnadenbild:

Das ungewöhnlichste aber ist das Bild der Maria mit dem Regenschirm. Der Maler hat hier den Spruch unten („Unter deinen Schirm fliehn wir, O heilige Gottesgebärerin“) wörtlich genommen und der Gottesmutter einen Regenschirm in die Hand gegeben.

Danach ging es bergab nach Bozen, auf der Autobahn nach Meran und noch etwas weiter nach Algund. Die dortige neue Pfarrkirche St. Josef ist ein Neubau aus den 70er Jahren, aber was für einer.

Von außen gibt die Kirche noch gar nicht viel her, außer dem auffällig spitzen Turm und den unterschiedlichen Uhren.

Betritt man die Kirche, ist man erstmal förmlich in Farbe getaucht. Der viele Beton fällt durch die Form- und Farbgebung des Kircheninnenraums und der Fenster nicht mehr auf. Das Weihwasserbehältnis ist aus einem Findling gehauen.

Sehr interessant ist auch das Taufbecken, das als Becken in den Boden eingelassen wurde und kunstvoll geschmückt ist.

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Bunte Fenster und Fensterfronten
lassen kaum weißes Licht in den Raum.
Hier habe ich zwei sehr schöne abgebildet.

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Für den letzten Stopp an diesem Tag fuhren wir nach Naturs weiter um uns das alte, kleine Kirchlein St. Prokulus samt Museum anzusehen.

Das Kirchlein ist von außen, wie von innen interessant. Fresken aus dem Mittelalter finden sich überall.

Bei einigen wie z.B. beim „Schaukler“ weiß man nicht einmal, aus welcher Zeit diese stammen, da ähnliche Darstellungen im ganzen europäischen Raum kaum zu finden sind.

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