Heute trotz Schiene am Fuß einen kleinen Spaziergang von ca. einer Stunde gemacht. Nach den ersten zehn Aufnahmen habe ich mich noch gefragt, was mir denn meine Kamera so freundlich zublinkt, aber nachdem auch IR-Aufnahmen etc. dabei waren oder welche, bei denen das Stativ nicht fehlen durfte, machte ich mir noch keine Gedanken. Erst als es mir doch keine Ruhe ließ, ich gerade eine ganz normales Blumenbildchen geschossen hatte und immer noch dieses Geblinke da war, entschloss ich mich diesem auf den Grund zu gehen. Also Sonnenbrille ab und lesen was da steht: „No Card!“
Das nennt man dann „Fotografen-GAU“! Man knipst vor sich hin und hat nichts im Kasten.
Zum Glück habe ich immer eine Zweitkarte dabei, die also hinein und weiter geht’s, aber die ersten Bilder gab’s halt nicht und ich wollte nicht zurück gehen.
Am Bächlein namens Maisach machte ich dieses Foto:

Jetzt muss ich schon wieder etwas ausholen. 
Ich mache ja alle Bilder im RAW-Modus. Das hat zwar den großen Nachteil, dass jedes Bild bevor es fertig ist für HP, Druck oder Album, bearbeitet werden muss. Der große Vorteil liegt aber darin, dass das Bild so wesentlich mehr an Farbinformationen speichert als jedes JPEG-Bild. Mit jenem Bild dort oben habe ich mich dann gespielt.
Das waren die Einstellungen für das Bild oben.

Die Regler für Klarheit, Dynamik und Sättigung schiebe ich meist nur wenig nach rechts. Warum eigentlich nicht einmal ganz nach links?

Oder ganz nach rechts?

Holla, da kommt Farbe ins Spiel! Aber auch wenn’s irreal aussieht: Das Bild hat was!

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