Es derf langsam a Rua hergeh!

Seit 6 1/2 Jahren wohnen wir nun hier und die letzten 2 1/2 Jahre hatten wir eine Baustelle vor der Tür. Genauer gesagt vor der Terrasse, was noch weniger angenehm war, denn Baulärm von teilweise 6 Uhr früh bis nach 20 Uhr ist vor allem im Sommer unerträglich, wenn man sich bei der Wärme doch einmal hinaus setzen möchte. Jetzt waren die vier Häuser endlich fertig und wir damit nicht glücklich, denn die neuen Häuser stehen so unglücklich in einem leichten Bogen, dass sie meist den Lärm von der Bahnstrecke, der durch die Einhausungen schon wesentlich leiser geworden war, wie durch einen Trichter wieder verstärken. Durch das Abpumpen des Grundwassers wurde auch der Grundwasserspiegel gesenkt, was zu einem Austrocknen und Absinken des Rasens in unserer Häuserzeile führte. Ja, sogar die Statik der Häuser scheint darunter gelitten zu haben, denn der Nachbar hat schon feine Risse in den Wänden. Danach war die Straße dran, die noch einmal aufgeraut und neu geteert wurde. Natürlich hat man das nur gemacht, damit die Rowdies aus der Nachbarschaft mit ihren getunten Golfs und ihrer ohrenbetäubenden Umpf-da-umpf-da-Musik die Reifen im Kreisel mal so richtig quietschen lassen können. Jetzt wird auch seit Anfang November noch „vor der Tür“, also auf der anderen Seite, ein Einfamilienhaus gebaut.

Ich wünsche mir jetzt schon mal den Schnee, denn dann stehen die Bauarbeiten vielleicht still und die Schneedecke schluckt auch viel Schall.

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